Bischof Alvaro Ramazzini ist international für sein soziales Engagement und seinen Einsatz gegen Unrecht bekannt. Insbesondere setzt er sich gegen die rücksichtslose Ausbeutung natürlicher Ressourcen in den ländlichen Gebieten seines Heimatlandes Guatemala ein. Als Priester und Bischof beschäftigt er sich mit Fragen der sozialen Gerechtigkeit und fordert öffentlich den Schutz der Rechte Indigener Völker. Für seinen unermüdlichen Einsatz hat Bischof Ramazzini verschiedene internationale Anerkennungen erhalten, so zum Beispiel den Konrad-Lorenz Preis 2005 und den
«Pacem in Terris» Preis 2011.

Geld gewonnen, Land zerronnen Im Fokus der diesjährigen Ökumenischen Kampagne von Brot für alle und Fastenopfer steht das Thema Land Grabbing. Als Folge der Expansion von wirtschaftlichen Grossprojekten wird Bäuerinnen und Bauern das Land entzogen. Sie können es nicht mehr selbstbestimmt nutzen und ihre Ernährung sicherstellen.
Land muss dem Leben dienen und nicht dem Profit, lautet die zentrale Aussage der Ökumenischen Kampagne 2017. Bischof Ramazzini ist Präsident der Stiftung „Tierra Nuestra“ (Unsere Erde), einer Partnerorganisation von Fastenopfer und Brot für alle, die sich für das Recht auf Land einsetzt.

Die Guatemalanetze Zürich und Bern sind regionale Schweizer Vereine, die sich mit der indigenen Bevölkerung
Guatemalas solidarisieren und sich für den Schutz von Menschenrechtsaktivist/innen einsetzen. Mit Bischof Ramazzini stehen sie seit vielen Jahren in gutem Kontakt. Sie laden gemeinsam mit Brot für alle und Fastenopfer zu den beiden
Veranstaltungen ein.

Mittwoch, 15. März 2017
19.00 – 20.30 Uhr
Le Cap, Saal Nicolas Manuel
Predigergasse 3, 3011 Bern