Was hat unsere Lebensweise mit dem Elend andernorts zu tun?
Weshalb reicht es nicht aus, wenn ich Bio einkaufe und rot-grün wähle?
Wieso gehört der Kapitalismus überwunden?
Und wie stellen wir das an?!

14.00: Inputs und Diskussion (während dessen: Kinderbetreuung)
16.00: Apéro
17.00: Vertiefungs-Workshop

Diese und andere Fragen diskutieren wir mit Ulrich Brand (Politikwissenschafts-Professor Uni Wien), Tamara Funiciello (Präsidentin JUSO Schweiz), Halua Pinto de Magalhães (Stadtrat, SP Bern-Holligen) und Markus Flück (Co-Sekretär Attac Schweiz). Moderation: Katharina Morawek (Institut Neue Schweiz (INES)). Franz-Dominik Imhof (Unia Berner Oberland, SP Biel-Madretsch) und Simon Zurbrügg (Berufsschullehrer, SP Bern Länggasse-Felsenau) schauen darauf, dass auch konkrete Vorschläge resultieren, was wir aus politischer, gewerkschaftlicher und pädagogischer Perspektive für ein solidarischeres internationalistisches Zusammenleben tun können.

Anschliessend an die Diskussion gibt es einen feinen Apèro vom Löscher.

Wer danach noch nicht genug hat bleibt zum Vertiefungsworkshop im kleineren Rahmen, den Roland Herzog (Verein Polit Bibliothek Bern) leitet.

Kinder sind herzlich willkommen! Von 14.00 bis 16.00 bieten wir (im sogenannten Atemschutzraum in der Feuerwehrkaserne) Kinderbetreuung an.

Eintritt kostenlos, Kollekte

Gemeinsam organisiert von: SP Bern-Holligen, SP Bern Länggasse-Felsenau, SP Bern-Nord, SP Stadt Bern, SP Kanton Bern und JUSO Stadt Bern, in Kooperation mit Verein Polit Bibliothek Bern, Attac Schweiz, Institut Neue Schweiz (INES)

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Das Konzept der imperialen Lebensweise bietet eine kritische Perspektive auf globale Ungleichheiten, welche das kapitalistische System prägen und mit der neoliberalen Globalisierung umfassend vergesellschaftet wurde. Dieses Konzept fordert gerade die Sozialdemokratie heraus, nicht nur ihre Errungenschaften (z. B. den wachstums-basierten Wohlfahrtsstaat) und Forderungen kritisch zu reflektieren, sondern sich auch allgemeiner der Frage zu stellen: Wie sieht eine internationalistische und nachhaltige linke Politik im 21. Jahrhundert aus? Ulrich Brand widmet sich diesen Fragen als Ko-Autor des Buches „Imperiale Lebensweise — Zur Ausbeutung von Mensch und Natur im globalen Kapitalismus“, welches ziemlich Furore macht. Gemeinsam denken wir nach über politische Strategien für die Schweizer Linke.